Reisebericht Uckermark
Ein kurzer Rückblick auf die Uckermarkreise.
Um 8:00 Uhr, am 21.4.23 ging es bei gutem Wetter los mit dem Bus vom ZOB in Bremen zu unserer Fahrt in die Uckermark. Die Fahrt ging über die Autobahn, wir hatten noch einen Zustieg und dann weiter an Hamburg vorbei bis Rheinsberg. Eine Schiffahrt war leider nicht möglich, die Zeit reichte nicht aus, also sahen wir uns das Schloss Rheinsberg von außen an und bummelten am See. Eine sehr schöne sehenswerte Anlage. Für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in einem netten Cafe war auch noch Zeit. Die Fahrt ging dann weiter zu unserem Hotel „Ahorn Seehotel“. Dieses Hotel war vormals ein Postheim für etwa 900 Personen, also riesig. Nur die Zimmer waren klein aber mit allem ausgestattet.
Am zweiten Tag kam unser Reiseführer Knut zu uns in den Bus mit dem wir in die Innenstadt von Templin fuhren. Auf dem geführten Rundgang bekamen wir viel zu sehen und zu hören über die Geschichte von Templin. Große Teile der Stadtmauer sind noch erhalten und uns wurden die Wasserdurchbrüche in der Mauer, also Durchbrüche zum Löschwasser hohlen erklärt. Diese wurden erst nach Großbränden in der Stadt angelegt. Auf dem Marktplatz steht das große historische Rathaus mit Tourist-Info. Der Platz wird auch für den Wochenmarkt und den Jahrmarkt genutzt. Nach der Führung konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden, natürlich auch mit Kaffee und Kuchen oder einem schönem Eis.
Der dritte Tag führte uns durch die herrliche Landschaft der Uckermark. Durch das Biosphärenreservat „Schorfheide-Chorin“. Hat aber nichts mit Schafen zu tun. Weiter ging es durch den Nationalpark „Unteres Odertal“ zum Schiffshebewerk in Niederfinow. Wir hatten das Glück durch das neue- und auch durch das alte Schiffshebewerk geschleust zu werden. Es ist wirklich beeindruckend 36 Meter mit dem Schiff in die Höhe gehoben zu werden. Das neue Schiffshebewerk ist vollständig Computergesteuert und kommt so mit wenig Personal aus (1 Person). Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Schloss Boitzenburg, dem Stammschloss der Grafen von Arnim. Nach dem wir uns die Leckereien im Marstall angesehen haben, ließen wir uns es auch dort gutgehen mit Kaffee Kuchen oder Eis.
Am vierten Tag fuhren wir mit unserem Bus nach Stettin auf die polnische Seite. Auf zum bekannten Polenmarkt. Da war nichts los, Montag wie Ruhetag, nur wenige Stände hatten geöffnet. Der Bus brachte uns dann in die Stadt Stettin zu einer Rundfahrt mit Ausstiegen für Besichtigungen. Wir sahen interessante Stadtviertel und imposante, beeindruckende Gebäude. Die angekündigte Schiffahrt, um Stettin von der Wasserseite zu erleben, war leider nicht mehr möglich.
Am fünften Tag ging es nach dem Frühstück neben der Müritz entlang nach Waren zu einem Stadtrundgang durch die Altstadt mit Erklärungen zur Stadtgeschichte. Die Altstadt wurde im 2. Weltkrieg nur wenig zerstört und dann nach der „Wende„ saniert. Es ist wirklich sehr schön wieder hergerichtet geworden. Am Markt, in einem Cafe, haben wir uns bei einer schönen Tasse Kaffee und Kuchen wieder aufgewärmt. Der Wind hatte uns ganz schön ausgekühlt. Nach der Rückkehr zum Bus ging die Fahrt weiter wieder nach Hause. Es war eine schöne Reise, die viel zu schnell zu Ende ging.
Lothar Janssen